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Community => Gaming- und PC News => Thema gestartet von: Vario am 17.12.2013, 16:03:23



Titel: Intel Broadwell-EP & Haswell-EP Aufgetauchte Folien und weitere Details
Beitrag von: Vario am 17.12.2013, 16:03:23
Intel Broadwell-EP: Aufgetauchte Folien zeigen bis zu 18 CPU-Kerne - Weitere Details zu Haswell-EP

Auf der englischen VR-Zone wurden einige Folien zum Haswell-EP-Nachfolger in Form von Broadwell-EP veröffentlicht, die scheinbar von Intel stammen. Darauf sind die ersten Spezifikationen zu den CPUs enthalten, die mit bis zu 18 Kernen bei einer TDP von 160 Watt daherkommen sollen. Weitere Details gibt es zu der kommenden Mikroarchitektur Haswell-EP.

Nachdem vor wenigen Tagen erst ein Engineering Sample auf Basis von Haswell-E mitsamt einigen Folien aufgetaucht ist, welche erste Details zu den Spezifikationen preisgaben, folgen nun Informationen zu jener Architektur sowie deren Nachfolger in Form von Broadwell-EP. Das "EP" gibt dabei die Mikroarchitektur für Xeon-Ableger an, die für Workstations sowie Server-Systeme erscheinen, wohingegen die kleineren "E"-Modelle für den Desktop-Bereich erscheinen, aber grundsätzlich identisch aufgebaut sind. Als Randinformation: Die gewöhnlichen Desktop-Ableger für die 115*-Sockel werden indes als "DT" angegeben, wobei das Anhängsel meistens weggelassen wird.

Demnach soll Haswell-EP nur wenig überraschend als Xeon E5-2600 v3 erscheinen, Broadwell-EP wird den v4-Versionen gebühren. Insgesamt sollen den E5-Ablegern bis zu 14 respektive 18 CPU-Kerne samt SMT zur Verfügung stehen. Da Ivy Town auf Basis von Ivy Bridge-E mit bis zu 15 Rechenherzen erscheinen wird, sollten die E7-Prozessoren als "EX"-Ausführungen auch hier mit weiteren Kernen erscheinen. Zwischen Kernanzahl und L3-Cache herrsche weiterhin ein 1:2,5 Verhältnis, weshalb Haswell-EP mit bis zu 35 MByte und Broadwell-EP mit bis zu 45 MByte L3-Cache erscheinen werde. Unabhängig von teildeaktivierten Chips wird der L3-Cache teilweise trotzdem noch zur Verfügung stehen, wie man es von Ivy Bridge-EP kennt.

Die TDP beider kommenden Mikroarchitekturen soll bis zu 160 Watt und somit 10 Watt mehr als bei aktuellen Vollausbauten betragen, was den zusätzlichen Kernen sowie dem Extra-Cache geschuldet ist. Bereits das Haswell-E-Vorserienmodell zeigte einen höheren Stromhunger als die aktuellen Sechskerner. Kleinere Modelle mit weniger Kernen werden in verschiedenen TDP-Stufen bis 70 Watt erscheinen. Da man aktuell davon ausgeht, dass mit Haswell-E auch ein Achtkerner für die Desktop-Plattform erhältlich sein wird, besteht die Hoffnung, dass mit dem weiteren Kernzuwachs von Broadwell-EP ein E-Pendant mit 10 Rechenherzen für den Sockel 2011-3 erscheinen wird. Letzterer soll indes unverändert erhalten bleiben.



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