Titel: Radeon: Vermeldeter Durchbruch beim Mikroruckeln bestenfalls eine Verbesserung Beitrag von: mrcool am 24.04.2013, 14:12:14 Radeon: Vermeldeter Durchbruch beim Mikroruckeln bestenfalls eine Verbesserung
AMD hat bei der Entwicklung eines neuen Treibers für seine Radeons der 7000er-Reihe einen Durchbruch bei der Bekämpfung der schlechten Frame-Latenzen angekündigt. Hintergrund: Seitdem Medien verstärkt auf Mikroruckler achten, schneiden AMD-Karten oft schlechter ab als die Konkurrenz von Nvidia. Nach ersten Tests einer nicht-öffentlichen Alphaversion des Treibers in unserem Testlabor zeigt sich: AMD kann zwar mit den neuen Treibern eine leichte Verbesserung erzielen, von einem Durchbruch kann derzeit aber nicht die Rede sein. AMD will einen Durchbruch bei der Bekämpfung der schlechten Frame-Latenzen erreicht haben. Laut AMD sei das schlechte Abschneiden bei der Frame-Latenz nicht auf die Hardware zurückzuführen, sondern läge an der Programmierung der Treiber. In einer ersten Pre-Alpha-Version, die an einige ausgewählte Partner verteilt wurde - auch an die PCGH-Redaktion -, will sich AMD der Problematik angenommen haben. Nach dem Test von zwei Radeon HD 7970 können wir von einem Durchbruch allerdings noch nichts erkennen: Bis jetzt erzielt der neue Radeon-Treiber mit seiner "Frame pacing" genannten Funktion (siehe dazu auch den Test der Radeon HD 7990) nur eine leichte Verbesserung und das auch nur bei ausgewählten Spielen. Die Ursache für die schlechte Frame-Latenz sieht AMD in der Graphics-Core-Next-Architektur (GCN). Die Probleme liegen laut AMD am Speichercontroller auf den GPUs, welche im Zuge des Redesigns zu Core-Next verändert, aber in den Treibern nicht entsprechend verbessert wurden. Die Treiberfunktion "Frame pacing" soll für eine regelmäßigere Bildverteilung sorgen und so den Mikrorucklern entgegenwirken. Bis zum Erscheinen können sich Betroffene per Framelimit oder VSync Abhilfe verschaffen. In Alpha-Phase der Treiberentwicklung will man sich der Problematik mit Mikrorucklern annehmen. Nachdem AMD das Feedback der Partner eingearbeitet hat, werden die Betaversionen veröffentlicht. Auf eine WHQL-Fassung, die das Problem dann eventuell tatsächlich maßgeblich verändert, muss also noch etwas gewartet werden. Quelle: Techpowerup |