Preissteigerungen bei Grafikkarten um bis zu 15 Prozent zu erwarten
Mehrere Grafikkartenhersteller werden chinesischen Medienberichten zufolge auf steigende DRAM-Preise reagieren und ihre Produkte mit DDR3-Speicher um zehn bis 15 Prozent verteuern. Bereits im Februar war ein Anstieg der Preise im Bereich des DDR3-Speichers zu beobachten.
Da die Preise für DDR3-Speicher seit Februar kräftig angezogen haben, teilweise um bis zu zehn Prozent, haben mehrere Grafikkartenhersteller angekündigt, die Preise für ihre Karten mit DDR3-Speicher um bis zu fünfzehn Prozent anzuheben. Ein Preisverfall sei für die nächsten sechs Monate nicht absehbar. Nur durch Promo-Aktionen beim Kauf bestimmter Modelle könne der Käufer seine Karte noch günstiger bekommen.
Durch den relativ schwachen PC-Absatz sei es jedoch unwahrscheinlich, dass viele Kunden durch die Preiserhöhungen aufgebracht wären, so die chinesische Quelle weiter. Durch die Erhöhung des DDR3-Speicher-Preises werden vermutlich vor allem Low-Budget-Grafikkarten von der Preiserhöhung betroffen sein. Ein weiteres vorstellbares Szenario ist, dass die Grafikkartenhersteller weniger Speicher auf den Karten verbauen wird. In Summe zeichnet der Digitimes ein schwarzes Bild vom PC-Markt, denn man erwartet neben den DRAM-Preissteigerungen auch teurere Mainboards durch den Haswell-Start im Juni. Der Bericht stellt infrage, ob die erwartete Erholung des PC-Marktes angesichts der Preissteigerungen tatsächlich in dem Umfang eintritt.
Quelle: Digitimes