V2: Das doppelte FlottchenErst im Frühjahr 1998 erblickte der
Voodoo-2-Chipsatz das Licht der
Welt. Allen Widrigkeiten zum Trotz
baute 3dfx seinen Vorsprung aus.
Neue Features wie das vollständig
im Kern verankerte Triangle-Setup
und deutlich aufgebohrte Texturfunktionen
- trilineare Filterung,
Reflexionen, erstes Bump Mapping
- beeindruckten Entwickler. Dank
fortschrittlicher 350-NanometerFertigung
(V 1: 500 nm) war es 3dfx
außerdem möglich, die Voodoo 2
in mehrfacher Hinsicht zu verdoppeln:
Neben dem von 50 auf 90 Megahertz
angehobenen Kerntakt platzierte
man einen weiteren Texel-FX
(= zweite TMU) und mindestens
8 MiByte EDO-Speicher auf der
Platine. Letzterer ermöglichte die
neue Maximalauflösung von 800 x
600 in 16 Bit Farbtiefe inklusive ZPufferung.
Eine einzelne Voodoo 2
war in dieser Auflösung bereits doppelt
so schnell wie die besten Konkurrenzmodelle.
Doch das genügte
3dfx nicht:
Mithilfe des sogenannten
Scan-Line Interleavings - SLI
- und eines Flachbandkabels war
es zwei Voodoo-2-Karten möglich,
sich die Arbeit untereinander aufzuteilen.
Hierbei widmet sich
eine Karte den geraden und die andere
den ungeraden Pixelzeilen eines
jeden Frames.
Was heutzutage
aufgrund der Veränderungen beim
Renderprozess unmöglich scheint:
3dfx-SLI skalierte im Grafiklimit zu
100 Prozent und verzichtete dabei
auf Nebenwirkungen wie Mikroruckeln.In der Folge ermöglichte ein
rund 600 Dollar teures V2-Duett
Auflösungen von 1.024 x 768 Pixeln
bei sagenhaften 60 Fps.
Quelle: PCGH 02/2012
Ich hab mir mal die Mühe gemacht einen auszug der PCGH 02/2012 zu zitieren....
Pappnasen.....
Achja... SLI gibt es seit 13-14 Jahren... Wo die meisten von euch noch mit Schwesterchens Puppen gespielt haben, hab ich schon davon getreumt mir so ein SLI-gespann leisten zu können...