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Was AMD am liebsten mit NVIDIA-Grafikkarten macht

In der Vergangenheit galt manchem Marktbeobachter AMDs Marketing bestenfalls als schlafmützig. Doch in letzter Zeit fährt der Prozessor- und Grafikkartenspezialist einige bemerkenswert aggressive Kampagnen. Mittel der Wahl ist vor allem der YouTube-Kanal, den AMD erst kürzlich mit einem futuristischen, gegen Intel gerichteten Video bestückte (Aufwendiger Launch-Trailer für AMDs Richland-APUs ). Offenbar plant das Unternehmen einen Marketing-Rundumschlag gegen seine Konkurrenten und hat sich nun in einem weiteren Video auch NVIDIA vorgenommen.

Im neuen Video wird ein Gamer gezeigt, der sich eine frische Grafikkarte zulegt. Der Herstellername wird zwar verpixelt, es handelt sich aber ziemlich offensichtlich um eine NVIDIA-Grafikkarte. Die Lieblingsspiele des Gamers laufen allerdings nicht problemfrei mit dieser Grafikkarte. Wie aus dem Nichts erscheint "The Fixer" und bewirbt die Vorzüge von AMD-Grafikkarten. Um seine Ausführungen zu untermauern, schenkt er dem Gamer eine AMD Radeon HD 7970. Als Gegenleistung erbittet er nur die NVIDIA-Grafikkarte. Offensichtlich haben sich beim "Fixer" jede Menge Aggressionen angestaut, denn er zerlegt die Grafikkarte des AMD-Konkurrenten anschließend feinsäuberlich in ihre Einzelteile.

Mit dem plakativen Video möchte AMD allerdings nicht nur NVIDIA schlecht aussehen lassen, auch das eigene Bundle-Programm Never Settle Reloaded wird beworben. Dieses Programm dürfte AMD wohl auch deutlich mehr Käufer in die Arme treiben als das aggressive, aber zumindest unterhaltsame Marketing-Video.

Video: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=eH6XayaLTw8

Quelle: HardwareLuxx

Ursprünglicher Artikel: AMD zeigt sich auch ohne neue Grafikkarten selbstbewusst: Kettensägen gegen Geforce-Grafikkarten
     

AMD sieht sich mit seiner Produktpalette aus der Radeon-Reihe auch für die nächsten Spieletitel noch gut aufgestellt. Das zumindest lässt eine Präsentation vermuten, die AMD an die Presse verschickt hat. Mit dem neuen Treiberupdate im Juli will AMD auch die Frame-Pacing-Problematik im Multi-GPU-Betrieb in den Griff bekommen. Der Treiber soll am 31. Juli veröffentlicht werden und das Ruckeln minimieren sowie die Frameraten verbessern.

Gleichzeitig ist zu beobachten, dass AMD neues Selbstbewusstsein tankt und wieder kräftig die Werbetrommel rührt. Ein neues Video attackiert mehr oder weniger gekonnt den direkten Konkurrenten Nvidia. Damit spielt AMD auch auf die enge Partnerschaft mit EA und DICE an. Obwohl beide Firmen verneinen, dass das neue Battlefield 4 speziell für AMD-Grafikkarten optimiert wird, ist nicht zu leugnen, dass im Hinblick auf die neuen Konsolen AMD-Hardware bei der Weiterentwicklung der Frostbite-Engine im Mittelpunkt stehen könnte. Eine Optimierung auf alle Frostbite-3-Engine-Spiele wollte man dann aber doch nicht bestätigen.

Im Hinblick auf die nächste Generation der Radeon-Grafikkarten wird wohl ein weiterer Anstieg des verbauten Grafikspeichers zu erwarten sein. Die Tendenz, dass größere Speicherkapazitäten benötigt werden, waren schon bei den aktuellen Topprodukten der Radeon-Reihe zu beobachten. Nvidia hat immerhin bei der Titan und der GTX 780 den VRAM deutlich vergrößert. Mit den deutlich ausgebauten Speicher-Pools der Next-Gen-Konsolen wird dieser Trend nun bestätigt. Die Display-Auflösung soll gerade im Bereich von 2.560 1.440 Pixeln weiter deutlich ansteigen. Um so viele Bildpunkte mit hochwertigem Inhalt zu füllen, braucht man natürlich auch schnellen GDDR5-Speicher.

Quelle: AMD


AMD zeigt sich auch ohne neue Grafikkarten selbstbewusst: Kettensägen gegen Geforce-Grafikkarten - Update: Nvidia ebenfalls von sich überzeugt

Auch wenn AMD im Gegensatz zu Nvidia im Moment keine neuen Grafikkarten vorstellt, so will man der Presse doch etwas Material an die Hand geben. Battlefield 4, Frame-Pacing-Treiber, mehr VRAM sind die Themen. Am möglicherweise unterhaltsamsten ist jedoch ein Werbevideo, das diverse Spitzen Richtung Nvidia verschickt - mal gekonnt, mal hart an der Grenze zum Peinlichen. Update: War AMDs Kettensägenattacke ein Konter auf Nvidias Selbstbeweihräucherung?

Update: Nvidia zeigt sich ebenfalls selbstbewusst
     

Nachdem die neue Werbeaktion von AMD in der Redaktion auf unterschiedliche Meinungen stieß, haben wir in einem Nvidia-Blog vom 13. Juni interessantes Material entdeckt. Nachdem AMDs "The Fixer"-Video doch zu einigen Lacher in der Redaktion führte, wurde noch einmal nach Gründen gesucht, was AMD wohl veranlasst haben könnte, eine solch aggresiv-ironische Werbeaktion zu starten. Und siehe da, wir wurden fündig: Der Nvidia-Blog listet in einem Eintrag von vergangener Woche sieben gute Gründe, warum Spieleentwickler sich auf Nvidia verlassen. Zwar liefert der Blog-Eintrag durchaus Fakten, wirkt aber mit seinem fast pathetischen Ton schon etwas zu selbstherrlich. Hier die sieben Dinge, die Nvidia - zumindest aus der Egoperspektive - zur ersten Wahl für Entwickler werden lassen:

Nicht nur AMD hat also die wichtigsten Titel des Jahres für sich beansprucht. Auch Nvidia gibt an, der Grund für solch überwältigende Spiele zu sein: Assassin's Creed: Black Flag, Watch Dogs, Splinter Cell: Black List, The Witcher 3: Wild Hunt und Batman: Arkham Origins sind schließlich alles Titel, die mit Nvidia-Technologie "gefüttert" werden. Während AMD seinen Vorteil darin sieht, bei den Spielekonsolen das Rennen gemacht zu haben, sieht Nvidia - man staune - ebenfalls seinen Vorteil in den Konsolen. Immerhin basieren diese ja nun auf einer PC-ähnlichen Architektur. Viele Nvidia-Technologien könnten nun Einzug in die Welt der Konsolen halten.

Laut Angaben von Tony Tamasi, dem Senior Vice President von Nvidia, sei bei den PC-GPUs immerhin ein Marktanteil von 66 Prozent bei Nvidia, 56 Prozent der AA- und AAA-Spiele enthalten Technologien von Nvidia-Entwicklern und schließlich würden 48 Prozent aller Spiele-Entwickler für den PC entwickeln, mehr als für jede andere Spieleplattform.






http://www.pcgameshardware.de/AMD-Radeon-Grafikkarte-255597/News/Radeon-oder-Geforce-AMD-neues-Video-1075885/