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am: 10.03.2017, 20:56:53
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AMD Ryzen: Bekannte Probleme und Potenziale der CPUs und AM4-Plattform AMDs AM4-Plattform mit den Ryzen-CPUs (Codename Summit Ridge) hat bekanntlich noch die eine oder andere Startschwierigkeit, die man auch als Potenzial nach oben deuten kann. Anandtech.com fasst die Probleme zusammen, teilweise spricht auch Elmor von Asus über die Gründe. Vieles hängt noch an Windows 10 sowie den unausgereiften BIOS-Versionen. Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass AMDs Ryzen-CPUs auf den bisherigen AM4-Mainboards noch nicht optimal laufen. Für Nutzer ist es nur vorteilhaft, wenn die englischsprachige Fachpresse darauf aufmerksam macht, da dort auch AMD-Ingenieure mitlesen beziehungsweise die Problematik in ihrer ganzen Tragweite mitbekommen können. Deutsche Medien können mit deutschen Ansprechpartnern Kontakt aufnehmen und da werden Probleme oftmals nur an die jeweiligen Headquarters weitergeleitet. Die Webseite anandtech.com hat nun eine Liste an bekannten Problemen veröffentlicht (unten bei "Caveats"), die Ryzen-CPUs und AM4-Mainboards noch haben. Einige Punkte sind bereits klar: Die BIOS-Versionen sind noch alles andere als in einem finalen Zustand, was die Stabilität und Performance beeinflusst - davon können unsere Ryzen-Tester ein Lied singen. Der Scheduler von Windows 10 kennt Ryzen noch nicht - Berichte, wonach der kommende Woche stattfindende Patchday das Problem löst, konnten uns weder AMD, noch Microsoft bestätigen. Threads werden munter zwischen den CCX herumgereicht, was die Kommunikation unnötig erhöht. Zudem soll der Scheduler davon ausgehen, dass nicht jeder CCX 8 MiByte L3-Cache umfasst, sondern jeder Thread - das wären insgesamt 128 MiByte L3 statt 16. Das unterstützt die These, dass Windows 10 Ryzen wie Bulldozer behandelt und daher absichtlich Last auf die virtuellen SMT-Threads ablegt. Anandtech.com berichtet zudem von Problem mit 0,25x-Multiplikatoren, weshalb Nutzer nur halbe oder ganze verwenden sollten. Im Falle der inkonsistenten RAM-Unterstützung könnte AMDs Platform Security Processor (PSP) (mit-)schuldig sein, denn der lädt erst Standard-Frequenzen und -Latenzen bei einer Spannung von 1,2 Volt, bevor die BIOS-Einstellungen umgesetzt werden. Unter anderem bei Asus lässt sich die "DRAM Boot Voltage" einstellen, womit der Embedded Controller direkt beim Starten 1,35 Volt oder mehr anlegen kann. Die RAM-Kompatibilität soll dadurch steigen. Quelle : http://www.pcgameshardware.de/Ryzen-7-1800X-CPU-265804/News/Bekannte-Probleme-AM4-1222886/
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am: 10.03.2017, 17:23:27
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Razer Black Widow Chroma V2: Flotter Schalterdebütant im Test Razers mechanische Tastaturen der Black-Widow-Reihe erfreuen sich bei Spielern großer Popularität. Seit der Urversion von 2010 präsentierte man immer neue Varianten, bei denen sich vor allem die Schalterbestückung und die Beleuchtung änderten. Auf die erste, mit Cherry-MX-Blue-Tastenschaltern ausgestattete schwarze Witwe folgte noch im selben Jahr die blau beleuchtete Ultimate-Version (ebenfalls Cherry MX Blue). 2011 erweiterte man die Modellpalette um die mit den leisen Cherry-MX-Brown-Schaltern angebotene Stealth Editon. Nachdem Razer bei der 2013er-Variante die Beleuchtungsfarbe von Blau auf Grün änderte, verwendete man Ende 2014 für die Neuauflage der Black Widow erstmals die von Kailh im Auftrag gefertigten Green- und Orange-Tastenschalter (Eigenschaften entsprechen Cherrys MX Blau/Braun). Mit der Veröffentlichung der Black Widow Chroma im Oktober 2015 bekamen die Razer-Tastenschalter dann noch eine RGB-Beleuchtung spendiert. Die ist auch an der von uns hier getesteten Black Window Chroma V2 wieder vorhanden. Darüber hinaus gibt mit der neuesten Version der schwarzen Witwe neben der Handballenablage nun der neue, lineare und dank verkürztem Auslöse- und Hubweg schnellere Razer Yellow Switch seinen Einstand. Razer Black Widow Chroma V2: Jetzt endlich mit Handballenablage Razers Black Window Chroma V2 kann durchaus als behutsame Neuauflage bezeichnet werden. Von der weich gepolsterten und magnetisch andockenden Handballenablage abgesehen stellten wir bei der Ausstattung keine Änderungen fest. Wie beim gut bis sehr gut ausgestatteten Vorgänger findet man auch bei der Black Widow Chroma V2 links vom Haupttastenfeld wieder fünf separate Makrotasten (M1 bis M5). Die können entweder per Direktaufzeichnung (Tastenkombination Fn + F9) oder in der sehr umfangreichen und einfach bedienbaren Synapse-Software mit Tastenfolgen belegt werden. Synapse kommt auch ins Spiel, wenn man die RGB-Einzeltastenbeleuchtung nach seinem Gusto einstellen möchte. Wer nicht für jede Taste die Beleuchtungsfarbe händisch programmieren will, findet unter dem Reiter "Beleuchtung" acht vorgefertigte Effekte. Wählt man dagegen den Chroma-Konfigurator, kann man vorgefertigte Zonen (z. B. WASD- und Cursortasten oder F-Tastenreihe und M-Tasten) oder für bestimmte Spiele-Genres (FPS, MOBA, MMO und RTS) bevorzugte Tasten bunt leuchten lassen. Neben der Makro- und Beleuchtungsprogrammierung bietet die Software noch Optionen zur Polling-Rate sowie zum Gaming-Modus, mit dem sich der Windows-Knopf und/oder die Tastenkombinationen Alt+Entf sowie Alt+F4 deaktivieren lassen. Zur weiteren Ausstattung gehören sechs Multimediatasten (Doppelbelegung F1 bis F3 und F5 bis F7), ein USB-2.0- und Sound-Anschluss sowie ein interner Speicher für ein nach den anfänglichen Grundeinstellungen auch an einem PC ohne Synapse abrufbares Profil inklusive Makro- und Beleuchtungseinstellungen. Razer Black Widow Chroma V2: Neuauflage mit aufgewerteter Ergonomie Die Tatsache, dass Razer der Neuauflage der Black Widow Chroma erstmals eine Handballenablage spendiert, wirkt sich auch positiv auf die Bewertung der Ergonomie aus. Wir können für die Black Widow Chroma V2 hier nun problemlos ein "Sehr gut" geben, zumal die Ablage für den unteren Bereich der Hand ausreichend breit ausfällt. Wie das Modell der Razer Ornata Chroma dockt auch die auf die Black Widow Chroma V2 zugeschnittene Handballenablage magnetisch an die aus Metall gefertigte Abdeckung des Chassis an und hält dort selbst dann noch sehr gut, wenn es beim Spielen hektisch und schnell zugeht. Doch nicht nur Spieler, auch Vielschreiber profitieren von dem neuen Extra, denn dank der zusätzlichen Polsterung liegen die Handballen sehr bequem auf, ohne dass sich das Handgelenk beim Tippen verspannt. Razer Black Widow Chroma V2: Flotter Schalterdebütant mit Gratis-Schalter zum Testen Eine Sache, die uns bereits bei einigen Black-Widow-Modellen aufgefallen ist, finden wir leider auch bei der neuen Black Widow Chroma V2 wieder. Obwohl die für Makros bereitgestellten M-Tasten durch einen ca. 1,5 mm breiten Steg im Chassis vom Haupttastenfeld getrennt sind, löst man beim Blindschreiben schon einmal eine M-Taste anstelle der Tabulator- Umschalt-Feststell-, Umschalt- oder Strg-Taste aus. Das nervt besonders dann, wenn man Makrotasten mit Zeichenfolgen belegt hat. Am restlichen, im ISO/MF-Standard gehaltenen Tastenlayout gibt es genauso wenig zu beanstanden, wie an der spürbaren Wölbung der nach oben schmal zulaufenden Tastenkappen, die den Druck auch dann noch direkt übertragen, wenn die Fingerkuppe die Kappe nicht direkt trifft. Razer Black Widow Chroma V2: neue, leise Tastenschalter mit Vorbild Die zweite wichtige Neuerung der Black Widow Chroma V2 ist der neue Razer-Tastenschalter mit gelber Farbcodierung. Anders als der Razer Green (taktil: haptisch/akustisch) und Razer Orange Switch (taktil: haptisch) ist der Razer Yellow Schalter linear und gibt daher am Auslösepunkt weder ein hörbares noch spürbares Feedback. Die zweite Besonderheit ist der auf 1,2 mm verkürzte Auslöse- und der auf 3,5 mm verkürzte Hubweg. Mit einem relativ niedrigen Auslösedruck von 45 g ähnelt der Razer Yellow damit dem Cherry MX Speed RGB Silver (Auslösepunkt: 1,2 mm, Hubweg; 3,4 mm, Betätigungskraft: 45 g), der von der deutschen Schalterspezialisten im April 2016 erstmalig mit drei Corsair-Keyboards (Corsair K65/70 RGB Rapid Fire) debütierte. Razer kann also zu Recht behaupten, dass es sich bei den Razer Yellow um einen sehr schnellen Schalter handelt. Quelle: http://www.pcgameshardware.de/Tastaturen-Hardware-255538/Tests/Razer-Black-Widow-Chroma-V2-1222638/
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am: 10.03.2017, 17:18:41
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Geforce GTX 1080 Ti im Test: Titan-X-Thronfolger von Nvidia für 819 Euro
Geforce GTX 1080 Ti im Test mit Benchmarks: Seit dem vergangenen Sommer sitzt Nvidias teure Titan X (Pascal) auf dem Leistungsthron. Nun beerbt Nvidia sich selbst: Die GTX 1080 Ti bietet rund 101 Prozent der Titan-X-Leistung für 65 Prozent ihres Preises. PC Games Hardware verrät im umfangreichen Test, was Sie von Nvidias Geforce GTX 1080 Ti erwarten können.
Die Überraschung, als Nvidia im Sommer letzten Jahres die Titan X (Test) vorstellte, war aus verschiedenen Gründen groß. Nicht nur, dass die Karte wie aus dem Nichts präsentiert wurde. Nvidia strich außerdem das "Geforce GTX" aus dem Namen, um den nichtspielerischen Anspruch der Titan X zu unterstreichen, und bepreiste die Grafikkarte passend dazu in den luftigen Höhen eines Profi-Produkts - Mitte Januar wurde der Preis sogar von 1.299 auf 1.359 Euro erhöht.
Ihre hohe Leistung machten die Titan X nichtsdestotrotz begehrenswert, vor allem für Freunde vieler Pixel. Doch das Warten auf eine Preissenkung der Titan X wurde nicht belohnt - bis jetzt. Mit der Geforce GTX 1080 Ti, welche ab dem 10. März im Handel liegt, bringt Nvidia die Leistung der Titan X in freundlichere Preisbereiche. Mit rund 11 TFLOPS Rechenleistung aus 3.584 Shader-Rechenkernen bei nominellem Boost-Takt von 1.582 MHz sowie einer Speicherausstattung von 11 GiByte GDDR5X mit 484 GB/s Transfergeschwindigkeit bietet Nvidias Geforce GTX 1080 Ti alles, was das PC-Spielerherz im Jahr 2017 begehrt. Was die GTX 1080 Ti in populären Spielen leistet, verrät PC Games Hardware im Test der schnellsten Nvidia-Grafikkarte. Zum Einstand empfehlen wir unser Unboxing-Video, das wir bereits am 6. März veröffentlichten:
Weiter gehts auf :http://www.pcgameshardware.de/Geforce-GTX-1080-Ti-11G-Grafikkarte-265855/Tests/Test-Review-1222421/
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am: 10.03.2017, 17:15:11
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Microsoft versucht sich an weiteren Werbeanzeigen in Windows 10, die im Datei-Explorer oben prominent ausgespielt werden. Nutzer können die Werbung deaktivieren, bekommen dann jedoch von keinerlei Cloud-Diensten Benachrichtigungen angezeigt. Microsoft sieht das Ganze indes nicht direkt als Werbung, sondern als Tipp. Microsofts Windows 10 und das Thema Werbung haben bereits eine längere gemeinsame Geschichte hinter sich. Zu nennen sind da etwa die vorgeschlagenen, kostenpflichtigen Apps im Startmenü oder die Einblendung über beziehungsweise neben der Task-Leiste. Seit einigen Tagen haben die Redmonder einen neuen Weg gefunden, Nutzern ihre Produkte anzupreisen. Dazu setzt Microsoft auf den Datei-Explorer (früher "Arbeitsplatz"), in dem oben eine prominent platzierte Werbung für den Cloud-Dienst Onedrive auftauchen kann. Das ist nicht nur auf aktuelle Insider-Previews beschränkt, sondern wird auch in finalen Windows-Versionen angezeigt. Sogar Enterprise-Lizenzen sollen betroffen sein, wenn dort die "Consumer-Erfahrung" eingeschaltet ist. Die Webseite theverge.com zitiert Microsoft wie folgt: "Die neuen Tipp-Benachrichtigungen im Daten-Explorer von Windows 10 wurden entworfen, um Windows-10-Kunden bei der Bereitstellung von schnellen, einfachen Informationen zu helfen und so die Erfahrung im Zusammenhang mit dem Speicherplatz und Cloud-Daten-Management zu erweitern. Abgesehen davon können Windows-10-Kunden diese Benachrichtigungen einfach ausschalten, falls sie wollen". "Get the best deal [...]" und die Angabe eines Preises haben allerdings schon einen starken Werbe- und weniger einen Tippcharakter. Offenbar spielt Microsoft die Werbung aktuell nur in bestimmten, vor allem englischsprachigen, Regionen aus. Wer nicht jedes Mal auf "nicht jetzt" klicken möchte, um die Werbung temporär auszublenden, kann die Anzeige komplett unterbinden. Dazu müssen Nutzer innerhalb des Datei-Explorers oben auf den Reiter Ansicht klicken und rechts oben zu den Optionen navigieren. Daraufhin öffnet sich ein Fenster, bei dem unter dem Reiter Ansicht die Option "Benachrichtigungen des Synchronisierungsanbieters anzeigen" deaktiviert werden muss. Das hat allerdings den Nachteil, dass sich gar keine Benachrichtigungen von jeglichen Cloud-Diensten (z.B. auch Dropbox oder Google Drive) anzeigen lassen, beispielsweise wenn ein Upload abgeschlossen und die Daten entsprechend synchronisiert wurden. Quelle : http://www.pcgameshardware.de/Windows-10-Software-259581/News/Werbung-Datei-Explorer-Onedrive-1222854/
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am: 10.03.2017, 01:50:11
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Alle RYZEN CPU`S im Überblick
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am: 07.03.2017, 17:38:12
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Be quiet Dark Rock 3: CPU-Kühler im PCGHX-Test Der für knapp 60 Euro erhältliche Dark Rock 3 von Be quiet ist ein Turmkühler, der sich zum Betreiben von AMD-Prozessoren für die Sockel 754, 939, 940, AM2(+), AM3(+), FM1 und FM2(+) eignet. Zudem passt er auf Mainboards für die Intel-Sockel 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011 und 2011-v3. Für den neuen Sockel AM4 stellt Be quiet ein kostenloses Upgrade-Kit zur Verfügung. Oromis16 hat im PCGHX-Forum einen Test des Kühlers veröffentlicht. Dem Be quiet Dark Rock 3 liegt ein 140-mm-Lüfter bei, der via 4-Pin-PWM-Stecker an das Mainboard angeschlossen wird und für 1.400 U/min spezifiziert ist. Der Kühlkörper besteht aus 51 Aluminiumscheibchen, die über sechs Heatpipes mit 6 mm Durchmesser mit der vernickelten Bodenplatte verbunden sind. Im Lieferumfang befindet sich neben Wärmeleitpaste und dem Montagezubehör auch ein zweites Klammernpaar zur Montage eines zusätzlichen Lüfters. Ein Hingucker ist die massive Deckelplatte, in die neben dem Herstellerlogo auch die Enden der Heatpipes eingelassen sind. Oromis16 erläutert im Test die Ausstattung und den Aufbau des Kühlers und greift zur Ermittelung der Kühlleistung auf ein Intel-System mit dem Sockel 2011-v3 zurück, für welches das Community-Mitglied auch eine Montageanleitung in Videoforum erstellt hat. Der Kühler muss sich auf dem Sechskerner Core i7-5820K bei Standardtakt gegen andere Konkurrenzprodukte wie den Noctua NH-D14 und Raijintek Ereboss beweisen. Als Stresstest dient der Small-FFTs-Modus von Prime95. Zum Testbericht gelangen Sie im PC-Games-Hardware-Extreme-Forum: Be Quiet! Dark Rock 3 Quelle: http://www.pcgameshardware.de/Luftkuehlung-Hardware-217993/News/Be-quiet-Dark-Rock-3-CPU-Kuehler-PCGHX-Test-1222594/
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am: 07.03.2017, 17:03:24
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Für AMD Ryzen: G.Skill-RAM Flare X & Fortis mit getesteter AM4-Kompatibilität G.Skill hat die beiden RAM-Serien Flare X und Fortis angekündigt, bei denen der Hersteller die Kompatibilität mit AMDs AM4-Plattform und Ryzen-CPUs testet. Im Gegensatz zu vielen anderen Modulen sollen die neuen Kits dementsprechend wenige Probleme bereiten. Bei den Taktraten geht es bis DDR4-3466. Arbeitsspeicher und AMDs AM4-Plattform sind aktuell eine Kombination, die sich noch nicht perfekt verträgt. Schuldig könnten die BIOS-Versionen sein, die erst noch reifen müssen. Zur Ehrenrettung muss man wissen, dass die Mainboard-Hersteller offenbar nicht allzu viel Zeit hatten, DDR4-RAM zu testen, geschweige denn zu zertifizieren. Kits zu erwischen, die auf einer bestimmten CPU-Mainboard-Kombination laufen, kann daher zu einer Art Lotterie ausarten. Module, die mit der einen CPU 1.600 MHz (DDR4-3200) mitmachen, können mit einer anderen CPU, aber gleichem Mainboard auch mal bei DDR4-2400 landen. Oder den Start komplett verweigern. Umso erfreulicher ist es, wenn RAM-Hersteller anfangen, ihre Kits mit AMDs Ryzen-Prozessoren auf ihre Kompatibilität hin zu testen. Damit hat G.Skill jetzt begonnen. Der Hersteller wirbt bei den zwei neuen Reihen Flare X und Fortis mit der Kompatibilität zu AMDs AM4-Plattform. Natürlich kann ein Hersteller nicht jede erdenkliche Hardware-Kombination testen. Trotzdem sollte damit die Wahrscheinlichkeit steigen, eine innerhalb der Spezifikationen lauffähige Kombination aus CPU, Mainboard und RAM zu erhalten. Weitere Besserungen bei der Situation dürften von den Mainboard-Herstellern ausgehen. Flare X soll die Einsteiger- bis Oberklasse bedienen und kommt mit den Aluminiumabdeckungen der Ripjaws-4-Serie daher. Erhältlich ist die Serie als DDR4-3466, DDR4-3200, DDR4-2400 und DDR4-2133. Bis DDR4-3200 sieht G.Skill noch die Vollbestückung mit vier Modulen á 8 oder 16 GiByte vor. Die Latenzen sind mit CL14 vergleichsweise gering. DDR4-3466 gibt es ausschließlich mit 2 × 8 GiByte und CL16-Latenzen. Die Fortis-Kits bedienen ausschließlich den Einsteigerbereich mit DDR4-2133 und DDR4-2400. Ob es sich um Single- oder Dual-Rank-Module handelt, gibt G.Skill in beiden Fällen nicht an.
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am: 07.03.2017, 16:55:42
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Nachdem AMD vor wenigen Tagen Ryzen 7 offiziell veröffentlicht hat, folgt jetzt die Ankündigung der ersten Zen-basierten Server-CPU: Naples. Naples stellt den Vollausbau mit 32 Kernen und 64 Threads dar. Die ergeben sich aus vier Zeppelin-Dies, die per Multi-Chip-Package zusammengesetzt werden. Ryzen nutzt einen einzelnen Zeppelin-Die. Ein solcher misst 192 mm², sodass Naples auf mindestens 768 mm² kommt - Spalten zwischen den einzelnen Chips dürften den Flächendarf noch etwas erhöhen. Um einen solchen Riesen auf dem Mainboard unterzubringen, braucht es einen neuen Sockel. Zu dem sagte AMD noch nichts, gerüchteweise handelt es sich beim SP3 aber um einen neuen LGA-Ableger.
Auch bei den Spezifikationen konkreter Produkte blieb AMD noch still. Wie hoch die 32-Kerner takten werden, verriet AMD nicht (auch nicht in den Fußnoten zu den Leistungsangaben). Ebenso wenig, wie die kleineren Konfigurationen aussehen werden. Ein kolportierter 16-Kerner mit zwei Zeppelin-Dies soll Snowy Owl heißen. Die Auslieferung der ersten Naples-CPUs wird im zweiten Quartal, also bis Juni, beginnen. Naples: Die Plattform
Eine einzelne Naples-CPU kann besagte 32 Kerne und 64 Threads dank SMT nutzen. Der L3-Cache ist 64 MiByte groß, der L2 16 MiByte und der L1 1 (Data) beziehungsweise 2 MiByte (Instructions). Dazu gesellen sich pro Zeppelin-Die zwei Speicherkanäle, was in einem Octa-Channel-Speicher-Interface resultiert. Pro Prozessor können folglich 16 DDR4-RAM-Riegel mit ECC-Unterstützung angesprochen werden. Je nach Modulgröße können damit 256 GiByte (16 GiB pro Modul) bis 2 TiByte (128 GiB pro Modul) DDR4-2400-RAM zum Einsatz kommen. Insgesamt 128 PCI-Express-3.0-Lanes stehen für zusätzliche Beschleunigerkarten zur Verfügung - AMD betont, dass sich acht GPUs mit voller PCI-E-x16-Geschwindigkeit ansprechen lassen und macht gleichzeitig Werbung für seine Radeon Instincts.
Naples unterstützt Zwei-Sockel-Systeme mit zwei CPUs pro Mainboard. In einem solchen Fall erfolgt die Kommunikation zwischen den CPUs über einen Data Fabric, der 64 PCI-Express-3.0-Lanes mit einer Gesamtgeschwindigkeit von rund 63 GB/s nutzt. Pro CPU stehen je 64 Lanes für Beschleunigerkarten bereit, insgesamt also ebenfalls 128. Die unterstützte RAM-Kapazität verdoppelt sich.
AMD stellt Naples gegen Intels Broadwell-EP. Genauer gegen die E5-2600-v4-Familie. Das hat einen einfachen Grund: Das sind Intels schnellsten CPUs, die Zwei-Sockel-Systeme unterstützen. Die E5-4600 v4 und E7-8800 v4 können in 4er- beziehungsweise 8er-Konfigurationen zusammengeschlossen werden. AMD vergleicht einen Naples-32-Kerner mit dem E5-2600-v4-Topmodell Xeon E5 2699A v4 (22 Kerne, 2,4 - 3,6 GHz, 55 MiByte L3-Cache). Der Chiphersteller sieht sich nicht nur leistungstechnisch vorne, sondern auch bei der Plattform: Intel nutzt Quad-Channel-Interfaces, kann also nur halb so viel Arbeitsspeicher ansprechen. Zudem stehen pro CPU nur 40 PCI-Express-3.0-Lanes zur Verfügung, was die Auswahl bei zusätzlichen Beschleunigerkarten einschränkt.
Als Beispiel-Workload nennt AMD seismische Analysen, die Naples doppelt bis 2,5 Mal so schnell durchführen könne. Intels Quickpath-Interconnect ist pro Link übrigens nur 9,6 GB/s schnell. Bei Zwei-Sockel-Systemen werden zwei Links genutzt, darüber hinaus vier (max. 28,8 GB/s). Inwiefern die 63 GB/s AMD einen Vorteil verschaffen, ist unbekannt. Die Texaner sprechen jedoch von einer nahezu perfekten Skalierung pro Kern in Anwendungen. Theoretisch sollten die rohen Leistungsdaten ausreichen, um es mit Intels Broadwell-EX aufnehmen zu können. Die bieten maximal nur zwei Kerne mehr als Broadwell-EP (max. 24), können aber eben in Konfigurationen mit bis zu acht CPUs zusammengeschlossen werden - solche Server geraten allerdings immer mehr zur Nische.
Ein paar rohe Vergleichsdaten
Grundsätzlich ist ein Naples mit vier 192 mm² großen Zeppelin-Dies größer als ein Broadwell-EP/-EX mit 22 oder 24 Kernen. Intels HCC-Die (High Core Count) misst 456,12 mm², darunter gibt es noch zwei kleinere mit 306,18 und 246,24 mm². Da AMD aber viele kleine Dies und nicht wenige große Dies fertigen lässt, sollte die Ausbeute durchaus stattlich sein. Während Intel übrigens auf bis zu 7,2 Milliarden Transistoren pro CPU kommt, sind es bei AMD zusammengenommen 19,2 Mrd. - 2,67 Mal so viele. Was Naples für Ryzen bedeutet
AMD hat mit Naples jetzt final bestätigt, dass ein Zeppelin-Die 32 PCI-Express-3.0-Lanes zur Verfügung stellen kann. Im Desktop-Bereich führt AMD davon nur 24 nach außen: 16 für Grafikkarten, vier für Datenträger und vier für die Anbindung des Chipsatzes (beim A/X300 frei nutzbar). Selbst wenn die die vier USB-3.0-Anschlüsse über PCI-Express laufen, blieben noch mindestens vier Lanes ungenutzt. Warum AMD nicht die vollen 32 anbindet, bleibt ein Rätsel. Theoretisch gibt es somit aber noch Spielraum für Verbesserungen an der AM4-Plattform, sofern der Sockel mit seinen 1.331 Pins noch Reserven für zusätzliche Kommunikation hat.
Desktop-Ableger von den Server-CPUs plant AMD übrigens nicht. Das überrascht nicht weiter, denn der AM4-Sockel wäre mit einer Naples-CPUs klar überfordert. Wer im privaten Bereich 32 Zen-Kerne nutzen möchte, muss sich dafür einen Server-Unterbau anschaffen.
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am: 07.03.2017, 16:44:16
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Ryzen-IPC-Zuwachs >52% vs. Excavator
Die Instructions Per Clock, kurz IPC, will AMD gegenüber der modernsten Bulldozer-Ausbaustufe "Excavator" nicht wie geplant um 40, sondern gleich um 52 Prozent angehoben haben. Als Beleg führt man dazu den Single-Thread-Test des Benchmarks Cinebench R15 an. Ausgestattet mit jeweils 8 GiByte RAM (DDR3-1866 für Piledriver, DDR3-2133 für Excavator und DDR4-2667 für Zen - die Speichergeschwindigkeit spielt im Cinebench üblicherweise eine untergeordnete Rolle) erbrachte Zen laut AMD unter Windows 10 64 Bit RS1 76% mehr Performance als Piledriver und 58% mehr als Excavator - bei gleichem, fixiertem Takt von 3,4 GHz. Die von AMD ermittelten Punktzahlen im Einzelnen belaufen sich auf 79 für Piledriver, 88 für Excavator und 139 für Zen.
Im PCGH-Test erreichten wir 73, 80 und 83 Punkte für Piledriver, Steamroller und Excavator, die Vorgängerarchitektur Windsor (ja, der Athlon 64 X2) kommt auf satte 84 Punkte - verfügt zwar über 6 MiByte L3-Cache, musste allerdings mit DDR2-800 vorlieb nehmen. Der Ryzen 7 1800X schafft immerhin 130 Punkte. Unsere Bulldozer-Werte sind aus mehreren Gründen niedriger als bei AMD. Erstens haben wir nur mit 3,2 GHz getestet, außerdem kommen bei beiden Architekturen "nur" APUs ohne leistungssteigernden L3-Cache zum Einsatz, da Excavator nur in dieser Form verfügbar ist und weil wir - für einen echten Pro-MHz-Vergleich - mit identischer Speichergeschwindigkeit von DDR3-1600 getestet haben.
Zum Vergleich: Ein Core i7-6900K (Broadwell-E, Sockel 2011, 4×DDR4-2400) erreicht in unserem CBr15-Single-Thread-Test bei ebenfalls fixierten 3,4 GHz 144 Punkte. Zen liegt also auch im Vergleich zu Intel sehr gut im Rennen.
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am: 06.03.2017, 13:18:23
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MSI hat der Fachpresse ein neues Beta-BIOS für das X370 Xpower Titanium Gaming zur Verfügung gestellt, das mit einer Besonderheit daherkommt. Die Version 113 kann mit Intels Extreme Memory Profiles umgehen, die quasi alle RAM-Hersteller nutzen, um den Arbeitsspeicher automatisch oberhalb der offiziellen CPU-Spezifikationen laufen zu lassen. Die JEDEC-Spezifikationen für Arbeitsspeicher sind traditionell konservativ ausgelegt, dementsprechend auch die Vorgaben von AMD und Intel bei ihren CPUs. Zum Start von DDR4 hat die JEDEC maximal DDR4-2400 (1.200 MHz) spezifiziert, inzwischen sind DDR4-2666 (1.333 MHz) und DDR4-3200 (1.600 MHz) dazu gekommen. Um den Arbeitsspeicher ohne manuelle Übertaktung mit schnelleren Taktraten oder schärferen Latenzen betreiben zu können, nutzen RAM- und Mainboard-Hersteller Intels Extreme Memory Profiles. Die sind inzwischen als XMP 2.0 verfügbar und erlauben es, die Einstellungen außerhalb der Spezifikationen automatisch vornehmen zu lassen. Die Daten liegen auf einem EEPROM-Modul und werden per SPD-Protokoll (Serial Presence Detect) geladen. Für AMD-Plattformen gibt es das Gegenstück AMP, das sich bei den RAM-Herstellern jedoch nie wirklich verbreitet hat. Der Chiphersteller scheint AMP inzwischen sogar aufgegeben zu haben, Ryzen-CPUs unterstützen es zumindest nicht mehr. MSI wird in Zukunft eine Alternative anbieten, um schnelleren Speicher mit Ryzen-CPUs ohne manuelles OC nutzen zu können: Die Unterstützung von Intels XMP (2.0) auf AM4-Mainboards. Das Ganze hört auf den Namen A-XMP und steht in einem ersten Beta-BIOS für das X370 Xpower Titanium Gaming zur Verfügung. Die Version 113 bringt darüber hinaus die Option, SMT per BIOS deaktivieren zu können. A-XMP ist kein Garant dafür, dass RAM mit jeglichen Taktraten auf den MSI-Mainboards läuft. Die Speicher-Controller in den Ryzen-CPUs (oder Bristol-Ridge-APUs) müssen die Frequenzen immer noch mitmachen. AMD spezifiziert beim Einsatz von zwei Riegeln DDR4-2400 mit Dual-Rank-Bestückung beziehungsweise DDR4-2666 mit Single-Rank-Bestückung. Da der Speicher-Controller auch intern mit den RAM-Frequenzen läuft und nicht wie bei Intel mit dem CPU-Takt, hat eine Übertaktung stärkere Auswirkungen auf die CPU. MSI selbst zeigt eine Grafik mit bis zu DDR4-3200 - das gilt als gängige obere Grenze für die erste Ryzen-Generation Summit Ridge. Der Endkundenmarkt muss indes noch auf MSIs X370 Xpower Titanium Gaming warten. Aktuell läuft die Bemusterung an die Fachpresse (PC Games Hardware hat noch kein Exemplar erhalten). Der Hersteller arbeitet noch an dem BIOS, bevor das AM4-Flaggschiff den Markt erreicht.
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