Intel hat nun offiziell bestätigt, dass die kommenden E7-Prozessoren auf Basis von Ivy Bridge-EP mit dem Codenamen Ivy Town daherkommen und bis zu 15 CPU-Kerne respektive 30 Threads bieten werden. Zuvor wurden 12 Rechenherzen als Maximum kommuniziert, jedoch deuteten Informationen bereits auf solche Pendants.
Knapp drei Monate sind bereits vergangen, seitdem Intel die Prozessoren der E5-2600-v2-Serie (Sockel 2011) auf den Markt gebracht hat, wobei kürzlich noch die kleineren E3-Ableger für den Sockel 1150 folgten. Dabei hat man schon drei verschiedene Blockdiagramme publiziert, welche die verschiedenen Die-Konfigurationen gezeigt haben. Das Package für die 12-Kerner ist dort im Gegensatz zu den bisherigen Designs asynchron, sodass die Rechenherzen in drei Gruppen á vier Kerne aufgeteilt sind. Da der 10c-Die allerdings zwei Gruppen zu je fünf Kernen aufweist, sah man mögliche Prozessoren mit 15 Rechenherzen prinzipiell als bestätigt an, sodass die E5-Modelle künstlich abgespeckt sind. Bereits im Vorfeld tauchten vermehrt Gerüchte über solche CPUs auf.
Nun hat Intel die Katze offiziell aus dem Sack gelassen und die E7-Prozessoren mit bis zu 15 Kernen auf Basis der Ivy-Bridge-EP-Architektur angekündigt, die den Codenamen Ivy Town tragen werden. Weitere Informationen gab man allerdings nicht an. Vermutlich werden auch hier die bisherigen E7-4800- sowie E7-8800-Modelle mit einem "v2"-Anhängsel abgelöst, die noch als Westmere-EX daherkommen. Als Plattform wird weiterhin Brickland, also der Sockel 2011 dienen. Gewöhnliche Desktop-Mainboards dürften höchstens nur bedingt lauffähig mit den CPUs sein, da die BIOS-Versionen nicht auf diese ausgelegt sind.
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